Mittelohrentzündung
Komplikation der Grippe: Mittelohrentzündung
Warum sie auftritt (1)
Eine Mittelohrentzündung ist eine Infektion des Mittelohrs.
Sie entsteht durch eine Infektion, wie z.B. der Grippe, die eine Ansammlung von Schleim im Mittelohr bewirkt.
Wenn der dünne Kanal zwischen Mittelohr und Nasenrückseite anschwillt, kann der Schleim nicht abfließen. Dies erleichtert es der Infektion, sich im Mittelohr auszubreiten.
Die meisten Ohrinfektionen heilen in drei bis fünf Tagen ab und bedürfen keiner speziellen Behandlung.
Zur Linderung der Beschwerden können Sie ein Medikament, wie Paracetamol, einnehmen (sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie an andere Erkrankungen leiden), einen warmen oder kalten Waschlappen auf das Ohr legen und das Ohr mit Watte reinigen, um Absonderungen zu entfernen.
Wenn die Symptome anhalten oder besonders schwer sind, wird Ihr Arzt Ihnen Antibiotika verschreiben.
Auswirkung wenn unbehandelt (1)
Komplikationen von Mittelohrentzündungen sind ziemlich selten, können jedoch ernsthaft sein und müssen häufig sofort im Krankenhaus mit Antibiotika behandelt werden.
Die meisten Komplikationen entstehen durch die Ausbreitung der Infektion auf einen weiteren Teil des Ohrs oder des Kopfes, einschließlich der Knochen hinter dem Ohr (Mastoiditis), des Innenohrs (Labyrinthitis) und der Gehirnhäute, die das Gehirn und das Rückenmark schützen (Meningitis).
Quellen
(1) https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Varizellen/FAQ-Liste_Varizellen_Impfen.html
(2) https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2012.pdf
(2) https://www.apotheken-umschau.de/Infektion/Warum-ist-eine-Grippe-so-gefaehrlich-205347.html